Der Feigenbaum
DER FEIGENBAUM
(Matthäus 21,19)
GNB Math. 21,18 Früh am nächsten Morgen kehrte Jesus nach Jerusalem zurück. Unterwegs bekam er Hunger.
19 Als er einen Feigenbaum am Straßenrand sah, ging er hin; aber er fand nichts als Blätter daran. Da sagte er zu dem Baum: »Du sollst niemals mehr Frucht tragen!« Und sofort verdorrte der Baum.
20 Voller Staunen sahen es die Jünger und fragten: »Wie konnte der Baum so plötzlich verdorren?«
21 Jesus antwortete ihnen: »Ich versichere euch: Wenn ihr Vertrauen zu Gott habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur tun, was ich mit diesem Feigenbaum getan habe. Ihr könnt dann sogar zu diesem Berg sagen: Auf, stürze dich ins Meer!, und es wird geschehen.
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Ich habe über diese Stelle schon oft nachgedacht, aber dann hat ist mir doch eine Erklärung dafür klargeworden. Es ist natürlich nicht ganz auf meinem Mist gewachsen.
Was hat es eingentlich mit einem Feigenbaum auf sich. Der Regelfall ist, dass unter den Blättern eines Feigenbaumes Früchte zu finden sind. Als nun Jesus so nun hungrig seines Weges kam sah er diesen Feigenbaum schon aus der Ferne und freute sich darauf seinen Hunger stillen zu können. Also ging er hin und fand - - - keine Früchte.
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Du gehst spazieren, du hast Ärger an deinem Arbeitsplatz, mit Freunden und in der Familie. Du suchst Trost und aufbauende Worte die dir über deine Sorgen hinweghelfen. Du kannst Dich an die salbungsvollen Worte deines Religionslehrers über Seelsorge und Nächstenliebe erinnern. Und so kommst du in deinen Gedanken versunken an einer Kirche vorbei.
Ich einem Kasten neben dem Eingang findest Du ein Plakat mit der Aufschrift: "Komm zu mir, hier wird dir geholfen." Ja das ist genau das was du jetzt brauchst. Und du liest auf einem Zusatzzettel das gerade jetzt Sprechstunde sei.
Voll Erwartung gehst du in die Kirche, obwohl du schon lange keine Kirchensteuer bezahlt hast, Aber das hat ja mit Nächstenliebe nichts zu tun. Du gehst also leise durch das Kirchenschiff und findest tatsächlich einen der auf Grund seiner Kleidung aussieht wie ein Geistlicher.
Du sprichst ihn an, ob er vielleicht ein paar Minuten Zeit für Dich hätte. Du willst ihm auch gleich sagen welche Art von Sorgen Dich drücken, aber du kommst nicht weit, denn mit einer unwirschen Handbewegung unterbricht er Dich. Mit scharfen Worten teilt er Dir mit, dass die Sprechstunde seit 3 Minuten beendet sei. Du könntest ja, wenn du was brauchst ja in einer Woche wiederkommen oder einen Psychiater konsultieren. Damit dreht er sich um und verschwindet in einem Nebenraum. Du hörst ihn dann noch mit jemandem schreien, warum denn sein Kaffee noch nicht fertig sei und dass er für unfähiges Personal kein Geld ausgeben würde. Arme Haushälterin.
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Ach ja, du fragst jetzt, was das mit dem Feigenbaum zu tun hat?
Nun wer immer es sich zur Aufgabe gemacht hat selbstlos zu helfen und sich dazu berufen fühlt, der soll auch seiner Verpflichtung so nachkommen wie der Feigenbaum, dessen Bestimmung es war Früchte zu tragen.
(Matthäus 21,19)
GNB Math. 21,18 Früh am nächsten Morgen kehrte Jesus nach Jerusalem zurück. Unterwegs bekam er Hunger.
19 Als er einen Feigenbaum am Straßenrand sah, ging er hin; aber er fand nichts als Blätter daran. Da sagte er zu dem Baum: »Du sollst niemals mehr Frucht tragen!« Und sofort verdorrte der Baum.
20 Voller Staunen sahen es die Jünger und fragten: »Wie konnte der Baum so plötzlich verdorren?«
21 Jesus antwortete ihnen: »Ich versichere euch: Wenn ihr Vertrauen zu Gott habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur tun, was ich mit diesem Feigenbaum getan habe. Ihr könnt dann sogar zu diesem Berg sagen: Auf, stürze dich ins Meer!, und es wird geschehen.
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Ich habe über diese Stelle schon oft nachgedacht, aber dann hat ist mir doch eine Erklärung dafür klargeworden. Es ist natürlich nicht ganz auf meinem Mist gewachsen.
Was hat es eingentlich mit einem Feigenbaum auf sich. Der Regelfall ist, dass unter den Blättern eines Feigenbaumes Früchte zu finden sind. Als nun Jesus so nun hungrig seines Weges kam sah er diesen Feigenbaum schon aus der Ferne und freute sich darauf seinen Hunger stillen zu können. Also ging er hin und fand - - - keine Früchte.
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Du gehst spazieren, du hast Ärger an deinem Arbeitsplatz, mit Freunden und in der Familie. Du suchst Trost und aufbauende Worte die dir über deine Sorgen hinweghelfen. Du kannst Dich an die salbungsvollen Worte deines Religionslehrers über Seelsorge und Nächstenliebe erinnern. Und so kommst du in deinen Gedanken versunken an einer Kirche vorbei.
Ich einem Kasten neben dem Eingang findest Du ein Plakat mit der Aufschrift: "Komm zu mir, hier wird dir geholfen." Ja das ist genau das was du jetzt brauchst. Und du liest auf einem Zusatzzettel das gerade jetzt Sprechstunde sei.
Voll Erwartung gehst du in die Kirche, obwohl du schon lange keine Kirchensteuer bezahlt hast, Aber das hat ja mit Nächstenliebe nichts zu tun. Du gehst also leise durch das Kirchenschiff und findest tatsächlich einen der auf Grund seiner Kleidung aussieht wie ein Geistlicher.
Du sprichst ihn an, ob er vielleicht ein paar Minuten Zeit für Dich hätte. Du willst ihm auch gleich sagen welche Art von Sorgen Dich drücken, aber du kommst nicht weit, denn mit einer unwirschen Handbewegung unterbricht er Dich. Mit scharfen Worten teilt er Dir mit, dass die Sprechstunde seit 3 Minuten beendet sei. Du könntest ja, wenn du was brauchst ja in einer Woche wiederkommen oder einen Psychiater konsultieren. Damit dreht er sich um und verschwindet in einem Nebenraum. Du hörst ihn dann noch mit jemandem schreien, warum denn sein Kaffee noch nicht fertig sei und dass er für unfähiges Personal kein Geld ausgeben würde. Arme Haushälterin.
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Ach ja, du fragst jetzt, was das mit dem Feigenbaum zu tun hat?
Nun wer immer es sich zur Aufgabe gemacht hat selbstlos zu helfen und sich dazu berufen fühlt, der soll auch seiner Verpflichtung so nachkommen wie der Feigenbaum, dessen Bestimmung es war Früchte zu tragen.
vsfwien - 27. Nov, 02:14
