Gottesname

Mittwoch, 2. Mai 2007

Der Gottesname

Hallo Leute!

Verzeiht mir diese Anrede, aber ich schreibe Euch, weil ich eine für mich bedeutsame Entdeckung gemacht habe und ich muss das jetzt einfach loswerden.

Der eine oder andere oder möglicherweise alle haben sicher schon mitbekommen haben, dass eines meiner Hobbys auch das Sammeln von Bibeln ist. Und wo sich eine Quelle auftut, dann versuche ich natürlich ein paar Tropfen davon aufzulesen und sie in meine Sammlung einfliessen zu lassen.

Nun habe ich in den letzten Tagen auch hebräische Bibeln bekommen und den (natürlich vergeblichen) Versuch unternommen auch daraus einen glaubensmässigen Nutzen zu ziehen. Superidee, wenn mann keine Wort hebräisch versteht, mag sich mancher denken. Aber so aussichtslos das auch erscheinen mag, wenn man auf etwas bestimmtes aus ist, dann wird man auch fündig.

Na, mach ich das jetzt nicht spannend was da wohl rauskommt. Schon klar, einigen von Euch wird manches schon bekannt sein aus Kursen und Schulungen, aber vielleicht auch nicht.

Also zur Sache (endlich). Ich habe da ein neues zweisprachiges "Neues Testament" Hebräisch - Deutsch (rev. Elbefelder) bekommen und habe da an mehreren Stellen in dem Hebräischen Teil den Gottesnamen als Tetragramm (JHWH) wiedergefunden. Selbstverständlich hat dieser in der deutschen Übersetzung gefehlt.

Besonders an den folgenden Stellen ist mir dieser Umstand tatsächlich bedeutsam erschienen:

Markus Kap. 12 Vers 30 (29): Jesus zitiert aus dem alten Testament.

Apostelgeschichte Kap. 21 Vers 14: Wessen Wille da wohl geschehen mag ?

2. Timotheus Kap. 2 Vers 19: sogar 2 mal richtigerweise

Offenbarung Kap. 3 Vers 8: Wer wird als heilig bezeichnet?

Das sind nur Beispiele, die Aufzählung würde sonst den Rahmen eines Mails sprengen. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass die Behauptung von manchen "kirchlichen Funktionären" (Priester ets. finde ich in Bezug zu den alttestamentarischen Aufgaben eines Priesters unpassend) die Neue Welt-Übersetzung sei gerade in Hinblick auf die Wiedereinsetzung des Gottesnamens an den entsprechenden Stellen eine Verfälschung einwandfrei widerlegt ist.

Wenn man bedenkt, dass die christlich gesinnten Leser einer hebräischen Bibel, insbesondere der Schriften des neuen Bundes, den Gottesnamen erfahren, wo sie doch die Nachkommen des ursprünglichen Gottesvolkes sind und wir Europäer in den meisten Fällen in den Übersetzungen mit relativ kurzgehalten Erklärungen unter Hinweis auf jüdische Traditionen abgespeist werden, dann ist das schon verwunderlich.

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass selbstverständlich in einer auch nicht alten hebräischen Vollbibel der Gottesname durchgehend vorhanden ist.

Hans

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