Sonntag, 2. Dezember 2007

Johannes 15, 1 - 6

Gedanken zu
Johannes 15, 1 - 6


Johannes 15 (GNB)
Jesus ist der wahre Weinstock
1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer.
2 Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; aber die fruchttragenden Reben reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringen.
3 Ihr seid schon rein geworden durch das Wort, das ich euch verkündet habe.
4 Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt.

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Im mancherlei Diskussionen werden wenn es um die Dreieinigkeit (Dreifaltigkeit) geht immer wieder die Bibelstellen aus Johannes 15 zitiert, die sehr wesentliche christliche Grundsätze beinhalten. Die Auslegung ist aber so unterschiedlich, daß auch ich mir darüber Gedanken gemacht habe, wie es verstanden werden kann.
Schon in Vers 1 stellt sich Jesus sich und seinen Vater in allgemeinverständlichen Funktionen vor. Jesus gibt sich als eine Pflanze zu erkennen, die auf einem guten Erdboden wächst. Da stellt sich aber gleich die Frage, von wem wurde sie gepflanzt; Nun von dem Weinbauer der sie gesetzt und großgezogen hat und der nun darauf wartet daß sie gute Früchte auch trägt.
Wenn man diesen Gedanken nun weiterverfolgt und überlegt, was Jesus damit ausdrücken will, bedeutet daß nichts anderes als daß er von seinem Vater auf die Erde gepflanzt wurde. ER WURDE gepflanzt, und nicht er hat sich selbst gepflanzt.
Aber weiter zu Vers 2. Der Weinbauer entfernt Triebe, die keine Trauben tragen, aber um die anderen kümmert er sich in besonderer Weise, ja er entfernt jegliche Verunreinigung um ihr weiteres Gedeihen zu fördern.
Gott wird die Menschen, die nicht seinen Erwartungen entsprechen, obwohl sie von Jesus mit den entsprechenden Belehrungen versorgt wurden, von Jesus absondern. Man kann es auch so sehen, daß sie sich dadurch, daß sie nicht bereit sind Früchte zu tragen schon von selbst abgesondert haben und nur mehr abgeschnitten werden müssen.
Es findet also kein Selbstreinigungsprozess statt, daß unfruchtbare Reben von Weinstock abgeworfen werden, sondern sie werden vom Weinbauern abgeschnitten.
Vers 3 ist nur im Zusammenhang zu verstehen. Auch die wilden nicht fruchtbringenden Triebe werden vom Weinstock mit den notwendigen Grundnährstoffen versorgt, aber nur die, die auch Trauben hervorbringen erhalten die Stoffe zum blühen und Frucht tragen, die für die weitere Entwicklung erforderlich sind.
Die Menschheit bekommt immer wieder die geistigen und geistlichen Informationen die für die geistige Entwicklung nötig sind, nur müssen sie sich eben in der richten Weise entwickeln um nicht abgeschnitten zu werden. Das sie eine Zeit lang weiter am Stock bleiben hat damit zu tun, daß für die Ausbildung von Blättern und weiteren nutzlosen Trieben die Versorgung ja sichergestellt ist. Vergleichsweise haben wir Menschen ja entsprechende Nahrung zur Verfügung und es gibt auch ausreichend Vergnügungen um das irdische Leben zu überstehen, nur wenn dann der Weinbauer zu dem von ihm bestimmten Zeitpunkt kommt um die weitere Entwicklung zu überprüfen, dann schaut es für diese Menschen (Reben) nicht so gut aus.
Darum mahnt Jesus auch die Menschen bei ihm im Glauben zu bleiben, oder Früchte zu tragen um so ihre weitere Existenzberechtigung zu erhalten. Nur wer an Jesus und die mit ihm verbundene Aufgabe der Versorgung mit der geistigen Nahrung glaubt bleibt mit ihm verbunden und wird bei der Kontrolle der Weinstöcke am Stamm bleiben.
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5 Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.
6 Wer nicht mit mir vereint bleibt, wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.

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In Vers 5 spricht Jesus seine Jünger und deren Nachfolger direkt an und ermahnt sie mit ihm verbunden zu bleiben. Er bringt ihnen zu Bewußtsein, daß sie nur in Verbindung mit ihm dazu befähigt werden ihre Aufgaben zu erfüllen. So wie ein Weinstock ohne Trauben tragende Reben wertlos ist, so ist auch eine Rebe nicht in der Lage Früchte zu tragen, wenn sie nicht mit dem Weinstock verbunden ist.
Der Vers 6 sagt uns dann was mit solchen wertlosen Reben passiert. Sie werden nachdem sie geprüft wurden vernichtet. Sie zu entfernen ist notwendig um den Weinstock am Leben zu erhalten um die Frucht bringenden Reben weiterhin versorgen zu können.
Und nun wage ich ein Gedanken-Experiment: Es gibt schon jemanden der sich darüber freuen würde, wenn an dem Weinstock überhaupt keine Trauben tragenden Reben wären und er den ganzen Weingarten "kaufen" könnte. Und dieser jemand ist Satan der ja beweisen wollte, daß Gott Jehova nicht in der Lage ist, einen Weingarten in entsprechender Weise zu pflegen. Er hat dabei aber leider übersehen, daß Trauben nur auf Reben und Reben nur auf einem Weinstock wachsen können der von einem Weinbauern betreut wird.
Der Fluß der Nährstoffe geht vom Boden aus bis in die Früchte, aber nicht umgekehrt. Keine gute Frucht kann für sich bestimmen auf welchem Stock sie wachsen will.
Ja auch Satan hat gepflanzt, aber der Wildwuchs in seinem Garten mit allerlei, aber ungenießbaren Früchten ist ja weltweit zu erkennen. Der Beweis, daß man einen Weingarten sich selbst überlassen kann und dann auch eine gute Ernte einzubringen ist vortrefflich fehlgeschlagen. Weinstöcke mit fauligen Trauben und jede Menge Unkraut dazwischen sind wahrlich keine Empfehlung der man folgen könnte. Im Gegensatz dazu der gepflegte und ordentliche Weingarten Jehovas, über dessen Früchte sich alle freuen können.
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Nun wie kann man diese ganze Situation im Zusammenhang mit der Dreifaltigkeit sehen. Nun den Weinbauern mit Gott Jehova in Verbindung zu sehen ist offensichtlich, Jesus bezeichnet sich selbst als Weinstock, das ist auch kein Problem. Aber wo bleibt der Heilige Geist.
Ich sehe ihn. Er ist das Wasser mit dem der Weinbauer seinen Garten begießt und der über den Weinstock die Nährstoffe bis in die Trauben befördert. Er ist die Sonne die die Trauben zum Reifen bringt. Er ist also notwendig zum Gelingen von Gottes Plan. Aber ist das Werkzeug ident mit dem der es bedient?

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Dienstag, 27. November 2007

Der Feigenbaum

DER FEIGENBAUM
(Matthäus 21,19)

GNB Math. 21,18 Früh am nächsten Morgen kehrte Jesus nach Jerusalem zurück. Unterwegs bekam er Hunger.

19 Als er einen Feigenbaum am Straßenrand sah, ging er hin; aber er fand nichts als Blätter daran. Da sagte er zu dem Baum: »Du sollst niemals mehr Frucht tragen!« Und sofort verdorrte der Baum.

20 Voller Staunen sahen es die Jünger und fragten: »Wie konnte der Baum so plötzlich verdorren?«

21 Jesus antwortete ihnen: »Ich versichere euch: Wenn ihr Vertrauen zu Gott habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur tun, was ich mit diesem Feigenbaum getan habe. Ihr könnt dann sogar zu diesem Berg sagen: Auf, stürze dich ins Meer!, und es wird geschehen.

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Ich habe über diese Stelle schon oft nachgedacht, aber dann hat ist mir doch eine Erklärung dafür klargeworden. Es ist natürlich nicht ganz auf meinem Mist gewachsen.

Was hat es eingentlich mit einem Feigenbaum auf sich. Der Regelfall ist, dass unter den Blättern eines Feigenbaumes Früchte zu finden sind. Als nun Jesus so nun hungrig seines Weges kam sah er diesen Feigenbaum schon aus der Ferne und freute sich darauf seinen Hunger stillen zu können. Also ging er hin und fand - - - keine Früchte.

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Du gehst spazieren, du hast Ärger an deinem Arbeitsplatz, mit Freunden und in der Familie. Du suchst Trost und aufbauende Worte die dir über deine Sorgen hinweghelfen. Du kannst Dich an die salbungsvollen Worte deines Religionslehrers über Seelsorge und Nächstenliebe erinnern. Und so kommst du in deinen Gedanken versunken an einer Kirche vorbei.

Ich einem Kasten neben dem Eingang findest Du ein Plakat mit der Aufschrift: "Komm zu mir, hier wird dir geholfen." Ja das ist genau das was du jetzt brauchst. Und du liest auf einem Zusatzzettel das gerade jetzt Sprechstunde sei.

Voll Erwartung gehst du in die Kirche, obwohl du schon lange keine Kirchensteuer bezahlt hast, Aber das hat ja mit Nächstenliebe nichts zu tun. Du gehst also leise durch das Kirchenschiff und findest tatsächlich einen der auf Grund seiner Kleidung aussieht wie ein Geistlicher.

Du sprichst ihn an, ob er vielleicht ein paar Minuten Zeit für Dich hätte. Du willst ihm auch gleich sagen welche Art von Sorgen Dich drücken, aber du kommst nicht weit, denn mit einer unwirschen Handbewegung unterbricht er Dich. Mit scharfen Worten teilt er Dir mit, dass die Sprechstunde seit 3 Minuten beendet sei. Du könntest ja, wenn du was brauchst ja in einer Woche wiederkommen oder einen Psychiater konsultieren. Damit dreht er sich um und verschwindet in einem Nebenraum. Du hörst ihn dann noch mit jemandem schreien, warum denn sein Kaffee noch nicht fertig sei und dass er für unfähiges Personal kein Geld ausgeben würde. Arme Haushälterin.

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Ach ja, du fragst jetzt, was das mit dem Feigenbaum zu tun hat?

Nun wer immer es sich zur Aufgabe gemacht hat selbstlos zu helfen und sich dazu berufen fühlt, der soll auch seiner Verpflichtung so nachkommen wie der Feigenbaum, dessen Bestimmung es war Früchte zu tragen.

Donnerstag, 13. September 2007

Eine Geschichte

Ich hatte einen Traum und habe darüber eine Geschichte geschrieben.

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Wir befinden uns in einer grossen Firma. Nennen wir sie Himmel & Erde GmbH. Da gibt es einen Generaldirektor mit dem Namen Jehova. Er hat die Firma gegründet und viele Ideen eingebracht, eigentlich alle. Nun hatte der Generaldirektor einen Sohn, nennen wir ihn Michael. Den hat der der Chef selbst gemacht. Aber als der Sohn alt genug war, hat ihn der Generaldirektor Jehova beauftragt die Firmengebäude (sagen wir Erde dazu) mit einer Anzahl von Halbgeschwistern (nennen wir sie Engel) zu bauen, die entsprechende Einrichtung zu besorgen (Natur) und Personal (Menschen) zu machen. (In Märchen ist ja alles möglich).

Also hat jetzt Michael im Auftrag und unter Verantwortung von Jehova die Erde mit allem drum und dran gemacht.

Nun da alles fertig war und der Personalstand noch nicht so gross konnte sich der Generaldirektor noch direkt mit ihnen Unterhalten und ihnen gelegentlich Weisungen erteilen oder sie zu besonderer Vorsicht ermahnen. Aber mit der Zeit wurde das sehr mühsam und so hat sein Sekretär (der hat den Namen Heiliger Geist) dann diese Aufgabe der Weitergabe der Informationen von Jehova an die Menschen übernommen.

Als die Firma nur wenige Mitarbeiter hatte, war einer, der auch schon beim Aufbau dabei war (Ein gewisser Herr Satan), so mit dem was sich der Chef vorgenommen hatte nicht ganz einverstanden und hat dem Personal eingeredet, dass sie nicht alle Weisungen des Generaldirektor befolgen müssen, da sie die wichtigen Dinge eigenverantwortlich viel besser könnten, sie bräuchten nur auf ihn zu hören, denn er versprach ihnen alle schönen Dinge.

Mit so einem Querulanten in der Firma tut man sich dann schon sehr schwer, vor allem auch schon weil sich auch ein paar von den Halbbrüdern des Baumeisters und zum engsten Vertrauten von Jehova beförderten Michael, dem Herrn Satan angeschlossen haben.

Im Laufe der Zeit wurde die Sache immer unerträglicher und selbst als Jehova und den Mitarbeitern immer wieder welche fand die seine Ansichten und Vorgaben den Angestellten übermittelten (Propheten) wurden diese immer störrischer und widerspenstiger gegen Über dem Generaldirektor. Selbst als er einige Abteilungen schloss und sogar abreissen lies (Jerusalem) hielt die Besinnung nur eine kurze Zeit an und dann was alles wieder beim alten.

Als es gar nicht mehr auszuhalten war schickte er nun seinen einzigen wahren von ihm geschaffenen Vertrauten und Sohn (unter dem Namen Jesus) in die Firma um entsprechende Aufklärung zu betreiben und sich als zukünftiger Direktor vorzustellen. Logischerweise versuchte nun Satan auch den Chefsohn auf seine Seite zu ziehen, das ist aber gründlich misslungen. Also hetzte er die Arbeiter und Angestellten soweit auf, dass die den Sohn des Generaldirektors einfach umbrachten. Der hatte es aber vor seinem Tod noch geschafft eine kleine verwegene Schar von Mitarbeitern soweit zu überzeugen, dass sie auch weiterhin die Ansichten und den Vorsatz ihren Kollegen verkündeten, nach dem sie auch noch vom Sekretär des Generaldirektors entsprechende Einschulung bekommen hatten. Der Lohn dafür wäre, wenn sie glauben, dass der Jesus den Tod auf sich genommen hat um sie von der Verantwortung für die Rebellion freizukaufen und sie nach ihrer derzeitigen Tätigkeit (Leben) durch seine Fürbitte beim Generaldirektor in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis (ewiges Leben) übernommen würden.

Was Anhänger des Herrn Jesus (Apostel und Jünger) bei dem Herrn Satan, der jetzt mittlerweile das Heft schon fest in der Hand hatte, nicht sehr beliebt machte und der Herr Satan schaffte es auch, dass die Schar der Getreuen Jehovas verfolgt wurden wo es nur ging. Trotzdem konnte er nicht verhindern, das der Standpunkt Jehovas bis in Alle Ewigkeit nicht an Gültigkeit verliert und die Informationen, die im Laufe der Zeit natürlich auch niedergeschrieben wurden nicht verloren gingen (Bibel).

Nun hat Jesus seine Tätigkeit als Direktor wie es auch angekündigt war aufgenommen und der Herr Satan darf das Firmengelände nicht mehr verlassen. Auch die Arbeiter und Angestellten werden nun der Reihe nach überprüft, ob sie in das neue Arbeitsverhältnis übernommen werden können, wenn sie sich getreulich an die Anweisungen des Generaldirektors und seines Bevollmächtigten gehalten haben und auch nicht gegen den Sekretär Stellen bezogen haben. Wenn das erledigt ist, dann wird die alte Firma zugesperrt und zugeschüttet und mit dem übernommenen Personal die Firma in der ursprünglichen Ordnung neu aufgebaut. Es ist auch schon eine Vorkehrung getroffen, dass der Herr Satan, dann dort keine Zutritt mehr hat.

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Ja und so wie in dieser von mir frei erfundene Geschichte (???) sind auf dieser Welt und in der Bibel nicht nur drei, sondern sogar vier wesentliche Akteure am Werk. Aber DREI bilden das Grundgerüst EINER FIRMA (Himmel & Erde GmbH), und nicht einer Person. Es können mehre Personen, seien Freunde oder Mitglieder einer Familie eins in der Meinung sein und sind doch nicht eine Person. Sie sind sich einig in Ziel und Umsetzung.

Das Schicksal der Bibel scheinen die Geheimnisse zu sein. Dort wo welche zu erforschen wären, schaut man nicht hin und dort wo keine sind erfindet man welche dazu. Steht was im Klartext, hinterlegt man es mit dem Geheimnis, und wo wirklich ein bis in die heutige Zeit verborgenes Geheimnis war, erkennt man nicht, dass es offengelegt wurde. Eine verdrehte Welt, genau wie es prophezeit wurde.

Vielleicht verstehst du mich, wenn ich sage dass ich glücklich darüber bin einen Weg durch ein dichtes Unterholz der Kirchen auf eine freie sonnenbestrahlte Lichtung des Glaubens gefunden zu haben. Ich danke Jehova Gott dafür, dass er mir über Fürbitte seines Sohnes Jesus durch seinen (Heiligen) Geist diese Erkenntnis gewährt hat.

Ich wünsche allen einen sonnigen Tag
Hans

(c) 2007 by vsf - media

Samstag, 12. Mai 2007

Der Indianer

Aus dem Internet, etwas was doch nachdenklich stimmt:

Ein Indianermissionar erzählte die folgende Begebenheit aus dem amerikanischen Norden, die sich während eines Gottesdienstes zutrug:

Während er noch predigte, erhob sich ein alter Indianerhäuptling, ging nach vorn und legte seinen Tomahawk dem Missionar zu Füßen. „Indianerhäuptling geben sein Tomahawk Jesus Christus“, sagte er und setzte sich wieder.

Der Missionar predigte weiter über die Liebe Gottes in Jesus Christus, von dem Geschenk seines Sohnes, den er uns sandte und der nun einen heiligen Anspruch auf unser Leben geltend macht. Wieder stand der alte Häuptling auf und kam nach vorn. Er nahm die Decke von seinen Schultern und legte sie mit folgenden Worten zu den Füßen des Predigers nieder: „Indianerhäuptling geben seine Decke für Jesus Christus“. Wieder ging er an seinen Platz zurück.

Der Prediger sprach weiter über die in Jesus geoffenbarte Liebe Gottes, wie JGott den Himmel seiner kostbarsten Gabe beraubt und Jesus in die Welt gesandt habe, um uns verlorene Menschen zu erlösen und sich selbst für uns hinzugeben. Da verließ der alte Häuptling den Versammlungsraum. Bald darauf kehrte er mit seinem Pony zurück, das er vor dem Versammlungszelt festband.
Wieder kam er im Zelt nach vorn. Er blickte den Missionar an und sagte:
„Indianerhäuptling geben sein Pony für Jesus Christus“.

Nun hatte er alles gegeben, was er besaß.

Als jetzt der Missionar von dem Gott sprach, der seinen eigenen Sohn nicht schonte, sondern ihn für uns alle dahin gab, stellte er seinen Hörern dringend vor Augen, dass Jesus unser ganzes Leben haben will. Diese Botschaft drang tief in die Herzen der Indianer. Schließlich erhob sich der Alte ein letztes Mal. Mit zitternden Knien und unsicheren Schritten kam er nach vorn. Ehrfürchtig kniete er vor dem Missionar nieder, wobei ihm die Tränen über seine bronzefarbenen Wangen liefen. Mit bebenden Lippen sagte er:
„Indianerhäuptling geben sich selbst Jesus Christus!“

In diesem Augenblick hatte er den ersten Schritt im Leben einer bedingungslosen Nachfolge Jesu getan. Er hatte seinen Willen völlig unter die Herrschaft seines Herrn und Erlösers gestellt.

Haben wir Jesus alles gegeben, was wir besitzen – auch uns selbst?

Mittwoch, 2. Mai 2007

Der Gottesname

Hallo Leute!

Verzeiht mir diese Anrede, aber ich schreibe Euch, weil ich eine für mich bedeutsame Entdeckung gemacht habe und ich muss das jetzt einfach loswerden.

Der eine oder andere oder möglicherweise alle haben sicher schon mitbekommen haben, dass eines meiner Hobbys auch das Sammeln von Bibeln ist. Und wo sich eine Quelle auftut, dann versuche ich natürlich ein paar Tropfen davon aufzulesen und sie in meine Sammlung einfliessen zu lassen.

Nun habe ich in den letzten Tagen auch hebräische Bibeln bekommen und den (natürlich vergeblichen) Versuch unternommen auch daraus einen glaubensmässigen Nutzen zu ziehen. Superidee, wenn mann keine Wort hebräisch versteht, mag sich mancher denken. Aber so aussichtslos das auch erscheinen mag, wenn man auf etwas bestimmtes aus ist, dann wird man auch fündig.

Na, mach ich das jetzt nicht spannend was da wohl rauskommt. Schon klar, einigen von Euch wird manches schon bekannt sein aus Kursen und Schulungen, aber vielleicht auch nicht.

Also zur Sache (endlich). Ich habe da ein neues zweisprachiges "Neues Testament" Hebräisch - Deutsch (rev. Elbefelder) bekommen und habe da an mehreren Stellen in dem Hebräischen Teil den Gottesnamen als Tetragramm (JHWH) wiedergefunden. Selbstverständlich hat dieser in der deutschen Übersetzung gefehlt.

Besonders an den folgenden Stellen ist mir dieser Umstand tatsächlich bedeutsam erschienen:

Markus Kap. 12 Vers 30 (29): Jesus zitiert aus dem alten Testament.

Apostelgeschichte Kap. 21 Vers 14: Wessen Wille da wohl geschehen mag ?

2. Timotheus Kap. 2 Vers 19: sogar 2 mal richtigerweise

Offenbarung Kap. 3 Vers 8: Wer wird als heilig bezeichnet?

Das sind nur Beispiele, die Aufzählung würde sonst den Rahmen eines Mails sprengen. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass die Behauptung von manchen "kirchlichen Funktionären" (Priester ets. finde ich in Bezug zu den alttestamentarischen Aufgaben eines Priesters unpassend) die Neue Welt-Übersetzung sei gerade in Hinblick auf die Wiedereinsetzung des Gottesnamens an den entsprechenden Stellen eine Verfälschung einwandfrei widerlegt ist.

Wenn man bedenkt, dass die christlich gesinnten Leser einer hebräischen Bibel, insbesondere der Schriften des neuen Bundes, den Gottesnamen erfahren, wo sie doch die Nachkommen des ursprünglichen Gottesvolkes sind und wir Europäer in den meisten Fällen in den Übersetzungen mit relativ kurzgehalten Erklärungen unter Hinweis auf jüdische Traditionen abgespeist werden, dann ist das schon verwunderlich.

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass selbstverständlich in einer auch nicht alten hebräischen Vollbibel der Gottesname durchgehend vorhanden ist.

Hans

Mittwoch, 17. Januar 2007

Interpretation

Hallo Leute!

Es gibt die verschiedensten Variationen sich mit biblischen Aussagen auseinanderzusetzen.

Eine Möglichkeit ist, die Texte wörtlich zu nehmen. Diese Methode ist aber sehr gefährlich, da die Vielzahl der Übersetzungen auch eine Vielzahl von Interpretationen zulässt. Das bedeutet, dass man zu jeder zitierten Bibelstelle auch die entsprechende Übersetzung mit angeben muss, damit die Diskussionsteilnehmer nachvollziehen können, was man mit einem bestimmten Zitat sagen will. Auch ist damit weitgehendst auch die Quelle der Übersetzung bestimmt.
Die wörtliche Methode verleitet aber auch dazu, bei bestimmten Wortstellungen, Wörtern oder Worten zu einer Interpretation zu kommen, die dem eigentlichen Sinn nicht wirklich entspricht.

Damit kommen wir dazu, den vorhandenen Text im Zusammenhang zu verstehen, und auch eventuelle Parallelstellen oder andere Vergleichsstellen, die entweder ein fragliches Wort oder ein Ereignis mit anderen Worten beschreibt, zu Rate zu ziehen. Wenn man jetzt auch noch eine Textstelle mit der entsprechenden aus verschiedenen anderen Übersetzungen vergleicht, dann kann man annehmen dem ursprüngliche Sinn näher zu kommen.

Kommentare dazu sind willkommen

Hans

Freitag, 12. Januar 2007

Hurra, endlich ein biblischer Blog

Zuerst einmal Hallo!

Ich möchte mit diesem Blog eine Basis zur Verfügung stellen, wo man in mehr oder weniger harter Diskussionen ausserhalb jeder Religionsgemeinschaft über biblische Themen diskutieren und streiten kann.

Hans
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