Johannes 15, 1 - 6
Gedanken zu
Johannes 15, 1 - 6
Johannes 15 (GNB)
Jesus ist der wahre Weinstock
1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer.
2 Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; aber die fruchttragenden Reben reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringen.
3 Ihr seid schon rein geworden durch das Wort, das ich euch verkündet habe.
4 Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt.
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Im mancherlei Diskussionen werden wenn es um die Dreieinigkeit (Dreifaltigkeit) geht immer wieder die Bibelstellen aus Johannes 15 zitiert, die sehr wesentliche christliche Grundsätze beinhalten. Die Auslegung ist aber so unterschiedlich, daß auch ich mir darüber Gedanken gemacht habe, wie es verstanden werden kann.
Schon in Vers 1 stellt sich Jesus sich und seinen Vater in allgemeinverständlichen Funktionen vor. Jesus gibt sich als eine Pflanze zu erkennen, die auf einem guten Erdboden wächst. Da stellt sich aber gleich die Frage, von wem wurde sie gepflanzt; Nun von dem Weinbauer der sie gesetzt und großgezogen hat und der nun darauf wartet daß sie gute Früchte auch trägt.
Wenn man diesen Gedanken nun weiterverfolgt und überlegt, was Jesus damit ausdrücken will, bedeutet daß nichts anderes als daß er von seinem Vater auf die Erde gepflanzt wurde. ER WURDE gepflanzt, und nicht er hat sich selbst gepflanzt.
Aber weiter zu Vers 2. Der Weinbauer entfernt Triebe, die keine Trauben tragen, aber um die anderen kümmert er sich in besonderer Weise, ja er entfernt jegliche Verunreinigung um ihr weiteres Gedeihen zu fördern.
Gott wird die Menschen, die nicht seinen Erwartungen entsprechen, obwohl sie von Jesus mit den entsprechenden Belehrungen versorgt wurden, von Jesus absondern. Man kann es auch so sehen, daß sie sich dadurch, daß sie nicht bereit sind Früchte zu tragen schon von selbst abgesondert haben und nur mehr abgeschnitten werden müssen.
Es findet also kein Selbstreinigungsprozess statt, daß unfruchtbare Reben von Weinstock abgeworfen werden, sondern sie werden vom Weinbauern abgeschnitten.
Vers 3 ist nur im Zusammenhang zu verstehen. Auch die wilden nicht fruchtbringenden Triebe werden vom Weinstock mit den notwendigen Grundnährstoffen versorgt, aber nur die, die auch Trauben hervorbringen erhalten die Stoffe zum blühen und Frucht tragen, die für die weitere Entwicklung erforderlich sind.
Die Menschheit bekommt immer wieder die geistigen und geistlichen Informationen die für die geistige Entwicklung nötig sind, nur müssen sie sich eben in der richten Weise entwickeln um nicht abgeschnitten zu werden. Das sie eine Zeit lang weiter am Stock bleiben hat damit zu tun, daß für die Ausbildung von Blättern und weiteren nutzlosen Trieben die Versorgung ja sichergestellt ist. Vergleichsweise haben wir Menschen ja entsprechende Nahrung zur Verfügung und es gibt auch ausreichend Vergnügungen um das irdische Leben zu überstehen, nur wenn dann der Weinbauer zu dem von ihm bestimmten Zeitpunkt kommt um die weitere Entwicklung zu überprüfen, dann schaut es für diese Menschen (Reben) nicht so gut aus.
Darum mahnt Jesus auch die Menschen bei ihm im Glauben zu bleiben, oder Früchte zu tragen um so ihre weitere Existenzberechtigung zu erhalten. Nur wer an Jesus und die mit ihm verbundene Aufgabe der Versorgung mit der geistigen Nahrung glaubt bleibt mit ihm verbunden und wird bei der Kontrolle der Weinstöcke am Stamm bleiben.
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5 Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.
6 Wer nicht mit mir vereint bleibt, wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.
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In Vers 5 spricht Jesus seine Jünger und deren Nachfolger direkt an und ermahnt sie mit ihm verbunden zu bleiben. Er bringt ihnen zu Bewußtsein, daß sie nur in Verbindung mit ihm dazu befähigt werden ihre Aufgaben zu erfüllen. So wie ein Weinstock ohne Trauben tragende Reben wertlos ist, so ist auch eine Rebe nicht in der Lage Früchte zu tragen, wenn sie nicht mit dem Weinstock verbunden ist.
Der Vers 6 sagt uns dann was mit solchen wertlosen Reben passiert. Sie werden nachdem sie geprüft wurden vernichtet. Sie zu entfernen ist notwendig um den Weinstock am Leben zu erhalten um die Frucht bringenden Reben weiterhin versorgen zu können.
Und nun wage ich ein Gedanken-Experiment: Es gibt schon jemanden der sich darüber freuen würde, wenn an dem Weinstock überhaupt keine Trauben tragenden Reben wären und er den ganzen Weingarten "kaufen" könnte. Und dieser jemand ist Satan der ja beweisen wollte, daß Gott Jehova nicht in der Lage ist, einen Weingarten in entsprechender Weise zu pflegen. Er hat dabei aber leider übersehen, daß Trauben nur auf Reben und Reben nur auf einem Weinstock wachsen können der von einem Weinbauern betreut wird.
Der Fluß der Nährstoffe geht vom Boden aus bis in die Früchte, aber nicht umgekehrt. Keine gute Frucht kann für sich bestimmen auf welchem Stock sie wachsen will.
Ja auch Satan hat gepflanzt, aber der Wildwuchs in seinem Garten mit allerlei, aber ungenießbaren Früchten ist ja weltweit zu erkennen. Der Beweis, daß man einen Weingarten sich selbst überlassen kann und dann auch eine gute Ernte einzubringen ist vortrefflich fehlgeschlagen. Weinstöcke mit fauligen Trauben und jede Menge Unkraut dazwischen sind wahrlich keine Empfehlung der man folgen könnte. Im Gegensatz dazu der gepflegte und ordentliche Weingarten Jehovas, über dessen Früchte sich alle freuen können.
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Nun wie kann man diese ganze Situation im Zusammenhang mit der Dreifaltigkeit sehen. Nun den Weinbauern mit Gott Jehova in Verbindung zu sehen ist offensichtlich, Jesus bezeichnet sich selbst als Weinstock, das ist auch kein Problem. Aber wo bleibt der Heilige Geist.
Ich sehe ihn. Er ist das Wasser mit dem der Weinbauer seinen Garten begießt und der über den Weinstock die Nährstoffe bis in die Trauben befördert. Er ist die Sonne die die Trauben zum Reifen bringt. Er ist also notwendig zum Gelingen von Gottes Plan. Aber ist das Werkzeug ident mit dem der es bedient?
(c) 2007 by vsf-media hd
Johannes 15, 1 - 6
Johannes 15 (GNB)
Jesus ist der wahre Weinstock
1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer.
2 Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; aber die fruchttragenden Reben reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringen.
3 Ihr seid schon rein geworden durch das Wort, das ich euch verkündet habe.
4 Bleibt mit mir vereint, dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt.
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Im mancherlei Diskussionen werden wenn es um die Dreieinigkeit (Dreifaltigkeit) geht immer wieder die Bibelstellen aus Johannes 15 zitiert, die sehr wesentliche christliche Grundsätze beinhalten. Die Auslegung ist aber so unterschiedlich, daß auch ich mir darüber Gedanken gemacht habe, wie es verstanden werden kann.
Schon in Vers 1 stellt sich Jesus sich und seinen Vater in allgemeinverständlichen Funktionen vor. Jesus gibt sich als eine Pflanze zu erkennen, die auf einem guten Erdboden wächst. Da stellt sich aber gleich die Frage, von wem wurde sie gepflanzt; Nun von dem Weinbauer der sie gesetzt und großgezogen hat und der nun darauf wartet daß sie gute Früchte auch trägt.
Wenn man diesen Gedanken nun weiterverfolgt und überlegt, was Jesus damit ausdrücken will, bedeutet daß nichts anderes als daß er von seinem Vater auf die Erde gepflanzt wurde. ER WURDE gepflanzt, und nicht er hat sich selbst gepflanzt.
Aber weiter zu Vers 2. Der Weinbauer entfernt Triebe, die keine Trauben tragen, aber um die anderen kümmert er sich in besonderer Weise, ja er entfernt jegliche Verunreinigung um ihr weiteres Gedeihen zu fördern.
Gott wird die Menschen, die nicht seinen Erwartungen entsprechen, obwohl sie von Jesus mit den entsprechenden Belehrungen versorgt wurden, von Jesus absondern. Man kann es auch so sehen, daß sie sich dadurch, daß sie nicht bereit sind Früchte zu tragen schon von selbst abgesondert haben und nur mehr abgeschnitten werden müssen.
Es findet also kein Selbstreinigungsprozess statt, daß unfruchtbare Reben von Weinstock abgeworfen werden, sondern sie werden vom Weinbauern abgeschnitten.
Vers 3 ist nur im Zusammenhang zu verstehen. Auch die wilden nicht fruchtbringenden Triebe werden vom Weinstock mit den notwendigen Grundnährstoffen versorgt, aber nur die, die auch Trauben hervorbringen erhalten die Stoffe zum blühen und Frucht tragen, die für die weitere Entwicklung erforderlich sind.
Die Menschheit bekommt immer wieder die geistigen und geistlichen Informationen die für die geistige Entwicklung nötig sind, nur müssen sie sich eben in der richten Weise entwickeln um nicht abgeschnitten zu werden. Das sie eine Zeit lang weiter am Stock bleiben hat damit zu tun, daß für die Ausbildung von Blättern und weiteren nutzlosen Trieben die Versorgung ja sichergestellt ist. Vergleichsweise haben wir Menschen ja entsprechende Nahrung zur Verfügung und es gibt auch ausreichend Vergnügungen um das irdische Leben zu überstehen, nur wenn dann der Weinbauer zu dem von ihm bestimmten Zeitpunkt kommt um die weitere Entwicklung zu überprüfen, dann schaut es für diese Menschen (Reben) nicht so gut aus.
Darum mahnt Jesus auch die Menschen bei ihm im Glauben zu bleiben, oder Früchte zu tragen um so ihre weitere Existenzberechtigung zu erhalten. Nur wer an Jesus und die mit ihm verbundene Aufgabe der Versorgung mit der geistigen Nahrung glaubt bleibt mit ihm verbunden und wird bei der Kontrolle der Weinstöcke am Stamm bleiben.
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5 Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.
6 Wer nicht mit mir vereint bleibt, wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.
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In Vers 5 spricht Jesus seine Jünger und deren Nachfolger direkt an und ermahnt sie mit ihm verbunden zu bleiben. Er bringt ihnen zu Bewußtsein, daß sie nur in Verbindung mit ihm dazu befähigt werden ihre Aufgaben zu erfüllen. So wie ein Weinstock ohne Trauben tragende Reben wertlos ist, so ist auch eine Rebe nicht in der Lage Früchte zu tragen, wenn sie nicht mit dem Weinstock verbunden ist.
Der Vers 6 sagt uns dann was mit solchen wertlosen Reben passiert. Sie werden nachdem sie geprüft wurden vernichtet. Sie zu entfernen ist notwendig um den Weinstock am Leben zu erhalten um die Frucht bringenden Reben weiterhin versorgen zu können.
Und nun wage ich ein Gedanken-Experiment: Es gibt schon jemanden der sich darüber freuen würde, wenn an dem Weinstock überhaupt keine Trauben tragenden Reben wären und er den ganzen Weingarten "kaufen" könnte. Und dieser jemand ist Satan der ja beweisen wollte, daß Gott Jehova nicht in der Lage ist, einen Weingarten in entsprechender Weise zu pflegen. Er hat dabei aber leider übersehen, daß Trauben nur auf Reben und Reben nur auf einem Weinstock wachsen können der von einem Weinbauern betreut wird.
Der Fluß der Nährstoffe geht vom Boden aus bis in die Früchte, aber nicht umgekehrt. Keine gute Frucht kann für sich bestimmen auf welchem Stock sie wachsen will.
Ja auch Satan hat gepflanzt, aber der Wildwuchs in seinem Garten mit allerlei, aber ungenießbaren Früchten ist ja weltweit zu erkennen. Der Beweis, daß man einen Weingarten sich selbst überlassen kann und dann auch eine gute Ernte einzubringen ist vortrefflich fehlgeschlagen. Weinstöcke mit fauligen Trauben und jede Menge Unkraut dazwischen sind wahrlich keine Empfehlung der man folgen könnte. Im Gegensatz dazu der gepflegte und ordentliche Weingarten Jehovas, über dessen Früchte sich alle freuen können.
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Nun wie kann man diese ganze Situation im Zusammenhang mit der Dreifaltigkeit sehen. Nun den Weinbauern mit Gott Jehova in Verbindung zu sehen ist offensichtlich, Jesus bezeichnet sich selbst als Weinstock, das ist auch kein Problem. Aber wo bleibt der Heilige Geist.
Ich sehe ihn. Er ist das Wasser mit dem der Weinbauer seinen Garten begießt und der über den Weinstock die Nährstoffe bis in die Trauben befördert. Er ist die Sonne die die Trauben zum Reifen bringt. Er ist also notwendig zum Gelingen von Gottes Plan. Aber ist das Werkzeug ident mit dem der es bedient?
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vsfwien - 2. Dez, 15:37
